Beiträge vom September, 2010

Einwohnerantrag zur Straßenprostitution

Freitag, 24. September 2010 0:06

Einwohnerantrag gem. § 25 GONW an die Bezirksvertretung 2 der Stadt Köln

Mit meiner Unterschrift beantrage ich, dass die Bezirksvertretung 2 der Stadt Köln in einer eilends einzuberufenden Sitzung die notwendigen Schritte zur Durchsetzung der

Ausweitung des Sperrgebietes Höningen auf die Stadtteile Meschenich, Rondorf und Immendorf

einleitet, um weiteren Schaden der Einwohner in diesen Stadtteilen, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, abzuwenden. Ich bestätige, dass ich

das 14. Lebensjahr vollendet habe und seit mehr als 3 Monaten im Stadtbezirk 2  wohnhaft bin.

Begründung:

Es kommt immer öfter zu massiven Belästigungen der Einwohner, die mit der Straßenprostitution nicht nur  optisch in Kontakt kommen, sondern durch die Anbahnung und auch Verrichtung der Dienste aggressiv belästigt werden.

Insbesondere die Kinder und Jugendlichen werden in nicht zumutbarer Weise gefährdet, da sich in Meschenich in unmittelbarer Nähe der Prostituierten eine Bushaltestelle befindet, von der alle Kinder zu weiterführenden Schulen fahren. Die Prostituierten nutzen zur Verrichtung ihrer Dienste die Feldwege zum Tennisplatz,  der Entsorgungsanlage der Fa. Buchen und der Kiesgrube,  wodurch die Kinder unmittelbar in Kontakt kommen. Kundinnen der Firma Aldi werden aggressiv angesprochen und belästigt, da potentielle Freier sie für Prostituierte halten. Es besteht eine akute Gefährdung der Verkehrssicherheit durch anhaltende PKW zum Zwecke der Kontaktaufnahme. Hier ist es bereits zu Verkehrsunfällen gekommen.

Gleichzeitig beantragen die namentlich benannten Vertreter dieses Antrags, diesen in der diesen Antrag behandelnden  Sitzung der Bezirksvertretung näher zu erläutern und bitten um entsprechendes Rederecht.

Vertreter: Heinz Riehn, Auf der Ronne 17, 50997 K; Michael Lorenz, Neu Engeldorfer Weg 1, 50997 K; Ingo Brambach  Neu Engeldorfer Weg 3, 50997 K

Unterschriftslisten zu diesem Antrag liegen in vielen Geschäften, den Arztpraxen, Kindergärten etc. aus.

Mitglieder von „aktiv für Meschenich“ werden ebenfalls in der nächsten Zeit  Unterschriften sammeln.

Zeitungsberichte:

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Erste-Hilfe-Kurs für die Generation 50 +

Donnerstag, 23. September 2010 23:50

Im Rahmen der Gesundheitswoche „Meschenich bewegt“ bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für die  Generation 50 + an .

Nähere Informationen hier 

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Ursache für PFT-Verunreinigung in Baggerseen gefunden

Sonntag, 5. September 2010 16:57

Feuerlöschübungen auf Werksgelände führten zu Belastung in Baggerseen

 
Im Mai dieses Jahres wurde festgestellt, dass Teile des Grundwassers und das Wasser zweier Baggerseen in Köln-Meschenich mit der Chemikalie PFT belastet sind. Auch nicht repräsentative Stichprobenuntersuchungen bei Fischen ergaben deutliche PFTBelastungen. Nach umfangreichen Ermittlungen steht nunmehr die Quelle der Belastung fest: Es handelt sich um einen sogenannten Verdunstungs- und Versickerungsgraben auf dem Werksgelände einer benachbarten Firma. Eine an diesen Graben angrenzende Betonfläche wurde für Feuerlöschübungen der dortigen Werksfeuerwehr genutzt. Dabei ist PFT-haltiger Löschschaum ins Grundwasser und damit auch in die Baggerseen gelangt, die vom Grundwasser gespeist werden.
Bei den Ermittlungen wurde, ausgehend von den belasteten Seen, durch eine Vielzahl von Boden- und Wasserproben die sogenannte „Fahne“, also der Zustrom belasteten Wassers, aufgespürt und die Stelle, an der PFT in den Boden gelangt sind, eingegrenzt. Die Untersuchungen erwiesen sich als sehr aufwändig, da insbesondere auf dem Werksgelände der Firma nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet werden durfte. Vor Ort waren nicht nur Geologen und Ingenieure des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes, sondern auch externe Bohrfirmen und Labore im Einsatz. Allein die Kosten der externen Dienstleister belaufen sich auf über 50.000 Euro, die dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
Für das weitere Verfahren und insbesondere die Anordnung von Sanierungsmaßnahmen ist die Bezirksregierung Köln zuständig, da sie Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für die Anlage ist, an der PFT in den Boden eingedrungen sind. Die Bezirksregierung wurde vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt ständig über die aktuellen Erkenntnisse informiert und kennt die PFT-Problematik aus dem im letzten Jahr aufgedeckten PFT-Schaden auf dem Gelände eines anderen Industrieunternehmens, das mit dem vorliegenden Schaden nichts zu tun hat.
Prof. Dr. Ernst Drösemeier, Leiter des städtischen Umwelt- und Verbraucherschutzamtes: „Unser Ziel ist es, alle Betroffenen an einen Tisch zu holen, damit die Sanierung so geplant wird, dass die PFT-Belastung schnellstmöglich abnimmt. Denn die aktuell sehr hohe Gewässerbelastung verteuert nicht nur die Trinkwassergewinnung, sondern gefährdet sowohl den Bestand mehrerer Angelvereine, als auch Arbeitsplätze in einer Kiesgrube.“
Der zuständige Wasserwerksbetreiber, die RheinEnergie AG, stellt unter anderem durch den Einsatz von Aktivkohlefiltern im Wasserwerk Hochkirchen sicher, dass eine Gefährdung für das Trinkwasser ausgeschlossen ist.
Das nach den PFT-Funden in den Gewässern am 21. Mai 2010 unverzüglich vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt ausgesprochene Angelverbot und die Empfehlung, bereits gefangenen Fisch nicht zu verzehren, werden aufrecht erhalten. Schilder an Ort und Stelle weisen darauf hin. Ein Badeverbot dort bestand schon, unabhängig von der später entdeckten PFT-Belastung der Gewässer.
PFT stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und werden als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Sie werden insbesondere durch den Verzehr belasteter Fische in den Körper aufgenommen. Ob und gegebenenfalls in welchen Mengen PFT auch durch Baden aufgenommen werden, ist bisher wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt.
Quelle: Rodenkirchen.de  03.09.2010 / 22:07
 

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