Viele Fragen – Wenige konkrete Antworten
Bei unserem Bürgerstammtisch am 14.5.2013 haben sich die Kandidaten zur Bundestagswahl bzw. deren Vertreter unseren Fragen gestellt. Insgesamt kamen noch fast 20 Fragen von ca. 60 interessierten Anwohnern, die trotz fast dreistündiger Dauer nicht alle abgehandelt werden konnten. Dabei spielte weniger die große Bundespolitik eine Rolle, sondern vielmehr interessierten sich die Fragesteller für lokale Probleme.
So kam es also, dass die Politik sehr häufig auf kommunale oder landesweite Zuständigkeit hinwies. Eines der Hauptthemen war die Verkehrsbelastung einerseits und die mangelnde Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr andererseits. Aber auch die geplante Vergrößerung der Stromtrasse nahe an den Bewohnern der Frankenstr. war ein Thema, neben denen der Sozialraumkoordination.
Neben dem üblichen parteipolitischen Geplänkel herrschte bei allen Politikern Einigkeit darüber, dass in Meschenich vieles abseits der Verkehrsthemen besser laufen würde, wenn die Hauptverkehrsprobleme gelöst würden. Hier liegt also der Schlüssel u.a. zur Verringerung von Arbeitslosigkeit sowie sozialer und kultureller Isolierung.
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bot an, einen Vor-Ort-Termin mit allen wichtigen Entscheidungsträgern aus kommunaler und Landesebene zu veranstalten. Bei diesem Termin sollen dann u.a. die Regierungspräsidentin, der Vorstandsvorsitzende der KVB und der Landesverkehrsminister anwesend sein.
Wir begrüßen einen solchen Vor-Ort-Termin, wenn er zeitnah kommt. Allerdings darf es nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen und Versprechungen bleiben, wie bei dem Tiefenseebesuch 2008.
Nachfolgend noch ein Pressebericht aus dem KSTA vom 21.5.2013:Â KSTA 21.5.2013